Die Forderung nach umweltschonender Fahrzeugtechnik zwingt die Hersteller zum Bau von besonders leichten Fahrzeugen, bei dem Stahl wegen seiner hervorragenden Materialeigenschaften eine dominierende Rolle einnimmt. Neue, intelligent gestaltete Hohlprofilbauteile erweitern wegen ihres hohen Flächenträgheitsmomentes die Leichtbaumöglichkeiten beträchtlich. Die T3-Profiliertechnik ist wegen ihrer einzigartigen Anlagen- und Verfahrenstechnik in der Lage, solche Bauteile besonders kostengünstig zu erzeugen. Synergieeffekte ergeben sich zusätzlich durch bisher nicht realisierbare Bauteilformen und -funktionalitäten. Die Laboranlage 'Einrolltechnik' als Vorläufer der T3-Profilieranlage wurde im Jahr 2001 errichtet und seitdem konsequent weiterentwickelt. Nach intensiven Experimenten an der Laboranlage sowie in zahlreichen FEM-Simulationen (Finite-Elemente-Methode) sah sich das Team 'Neue Verarbeitungstechnologien' in der Lage die Funktionalität einer Pilotanlage in einem Pflichtenheft zu definieren. Wegen der Bedienbarkeit und der Minimierung der Aufstellfläche entschied sich das Team für eine A-förmige Gestellvariante mit stirnseitig angeordneten Versorgungs- und Steuermodulen. Das Team 'Neue Verarbeitungstechnologien' arbeitet jetzt konzentriert daran, die Inbetriebnahme der Anlage erfolgreich abzuschließen. Erste Realbauteile stehen schon zu Erprobung bereit, mit den OEMs beginnen die Gespräche zu gemeinsamen Vorhaben auf dem Gebiet der T3-Profiliertechnik.
Die T3-Profiliertechnik - Voraussetzung für mehr Hohlprofile aus Stahl im Fahrzeug
ThyssenKrupp techforum ; 1 ; 14-21
2007
8 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
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