Hybridfahrzeuge im Auftrieb. Fortschritte in der Leistungselektronik reduzieren Herstellungskosten

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Hybridfahrzeuge im Auftrieb. Fortschritte in der Leistungselektronik reduzieren Herstellungskosten

Scharf, Achim

Zwei Drittel der fossilen Energie werden im Automobil als Verluste in Wärme umgesetzt. Nur ein Drittel dient der Traktion. Ein von BMW in Zusammenarbeit mit Daimler Chrysler und General Motors entwickeltes Vollhybrid-System, stellt mit seiner Kombination aus Elektromotoren und einem Getriebe mit festen Übersetzungsverhältnissen einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Antriebstechnologie dar. Aufgrund der zwei Betriebsarten für niedrige und hohe Geschwindigkeiten wird das auf einem elektrisch gesteuerten, stufenlosen Getriebe basierende System als Two-Mode-Hybrid-System bezeichnet. Es ist mit kompakten, leistungsstarken Elektromotoren, einem Invertermodul und einer Hochleistungsbatterie ausgestattet. Im Stadtverkehr und im Stop-and-go-Betrieb kann das Fahrzeug sowohl allein mit den zwei Elektromotoren oder dem Verbrennungsmotor als auch mit beiden Antrieben gleichzeitig gefahren werden. Nach diversen Marktstudien könnte im Jahr 2020 der Marktanteil von Hybridfahrzeugen zwischen 5 und 18 Prozent liegen. Um den steigenden elektrischen Leistungsanforderungen bis hin zu 200 kW und dem begrenzten Raumangebot im Fahrzeug gerecht zu werden, muss die Leistungselektronik daher so kompakt wie möglich sein, aber auch die Wärmeabfuhr muss möglichst effizient gelöst sein.