Hightech unterm Hintern. Fahrräder

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Hightech unterm Hintern. Fahrräder

Pluta, Werner

In fast jedem deutschem Haushalt steht mindestens ein Fahrrad. Diese sind bei der Energieeffizienz verglichen mit Auto und Fußgänger konkurrenzlos: Fast die gesamte Energie, die der Radfahrer an die Pedale abgibt, wird auf die Räder übertragen, so dass der Energieverlust nur zwischen 2-10% liegt. Vom Aussehen her hat sich fast nichts in den letzten 100 Jahren verändert: ein Rahmen und zwei Räder mit Luftreifen, von denen eins über eine Kette angetrieben wird. Sogar die Gangschaltung (Nabe oder Kette) hat ein ganzes Jahrhundert auf den Ritzeln. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es vor allem noch bei einzelnen Komponenten: stabilere Reifen oder ein Kettenschutz. Neue Entwicklungen in Japan zeigen einen Fahrradcomputer, der die Federung steuert und automatich den der Geschwindigkeit angemessenen Gang wählt. Weitere Entwicklungen gehen in Richtung Hybridantrieb, bei dem überschüssige Energie, etwa zurückgewonnene Bremsenergie in einer Batterie gespeichert wird und dazu den entsprechenden Computer, der die Motoren und ein Antiblockiersystem steuert.