Untersuchungen und Serienanlauferfahrungen zum Kleben und Punktschweißen von beschichteten, pressgehärteten Stählen

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Untersuchungen und Serienanlauferfahrungen zum Kleben und Punktschweißen von beschichteten, pressgehärteten Stählen

Howe, C. / Lübbers, R. / Rosteck, W.

Vor dem Hintergrund stetig steigender Crash- und Leichtbauanforderungen im Automobilbau kommen vermehrt hochstfeste Stahlwerkstoffe zum Einsatz. Eine Möglichkeit zur Herstellung hochstfester Strukturteile ist das sogenannte Presshärten. Den Festigkeitsvorteilen stehen auf der anderen Seite neue Herausforderungen im Bereich des Korrosionsschutzes und der Fügetechnik gegenüber. Aufgrund der Zunderbildung bei hohen Temperaturen und einer aktuell nicht am Markt verfügbaren Bandverzinkung für den Warmformprozess stellen spezielle Bandbeschichtungen wie das Feueraluminieren den neuesten Serienstand dar (1). Sowohl die Beschichtung als auch die Wärmebehandlung haben einen gravierenden Einfluss auf den Punktschweißprozess, sodass ein prozesssicheres Fügen unter Serienbedingungen nur mit angepassten Parametern möglich ist. Darüber hinaus müssen die Verbindungseigenschaften der unterschiedlichen Beschichtungen in Kombination mit Klebstoff abgesichert werden und erschweren den Schweißprozess zusätzlich. Im Rahmen dieses Beitrags werden die Serienanlauferfahrungen zum Punktschweißen und Kleben von feueraluminierten, pressgehärteten Strukturkomponenten und fügetechnische Grundlagenuntersuchungen zu neuen Beschichtungsgenerationen wie dem Sherardisieren dargestellt.