Die zunehmende Nutzung von Kommunikationsmedien in Kraftfahrzeugen, z. B. im Mobilfunkbereich, erfordert die Messung und Bewertung der Einkopplung potenzieller Störfeldstärken in die betriebsrelevanten Leitungen hinein. Dazu steht das Antennenmessverfahren zur Verfügung, das aber einige Schäwchen aufweist. Als Alternative dazu gibt es das Rohrkopplermessverfahren. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Darstellung, Analyse und Wirkungsweise dieses Verfahrens. Nach einer Darstellung der Funktionsweise werden in einer Gegenüberstellung mit der Antennenmessmethode die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Feldeinkopplung bewertet. Die TEM-Wellenausbreitung im Leitungsteil des Rohrkopplers wird mit einem Ersatzschaltbild dargestellt und modelliert. Diese Näherungen erweisen sich in FEM- und Momentendarstellung als gut geeignete Basis für weitere Untersuchungen und Verbesserungen am Rohrkoppler. Dabei wurde eine breitbandige Überkoppelfunktion mit einem nutzbaren Frequenzbereich von 0,3 bis 3,0 GHz und einer um bis zu 20 dB geringeren Koppeldämpfung im Vergleich zu kommerziellen Doppelsteg-Hornantennen gefunden. Damit stellt der Rohrkoppler ein sehr effektives Störfestigkeitsprüfverfahren für kleine und geschirmte KFZ-Komponentne dar, bei denen der dominanten Koppelpfad im UHF Band liegt und über die Zuleitungen erfolgt. Weitere Anwendungen des Verfahrens werden diskutiert.


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    Title :

    Entwicklung einer Methode zur effektiven Störeinkopplung in Leitungen hinein (Rohrkoppler)


    Contributors:

    Publication date :

    2006


    Size :

    141 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen



    Type of media :

    Theses


    Type of material :

    Print


    Language :

    German