Auch in der Nutzfahrzeugsparte wächst die Komplexität der Elektronik zunehmend. Im Vergleich mit dem Pkw-Bereich ist die Variantenvielfalt durch viele Sondermodule deutlich höher, so dass umfangreiche Testwerkzeuge erforderlich sind. Demgegenüber fällt durch die gegenüber dem Passagierbereich signifikant geringeren Produktionszahlen die Kosten-Nutzen-Rechnung für Testaufwendungen bei Nfz schlechter aus. Bei der Entwicklung der neuen Generation des Mercedes-Benz Sprinter bot es sich an, auf im Konzern bereits vorhandenes Test Know-how zurückzugreifen, wobei Hardware-in-the-Loop(HIL)-Testsysteme und automatisierte Tests zum Standardrepertoire zählen. Prüfstände sind umso wirtschaftlicher, je höher die Stückzahlen einer neu entwickelten Baureihe sind und daraus resultierend die Folgen später Änderungen. Daher müssen HIL-Testsysteme so früh wie möglich im Entwicklungsprozess eingesetzt werden. Ein hoher Auslastungsgrad der Systeme wird durch automatisierte Testdurchführung erreicht. Das Projekt des Sprinter-Nachfolgers war das erste Projekt im Transporterbereich, bei dem die in der Pkw-Entwicklung bereits etablierte HIL-Technik ganzheitlich in die Nfz-Entwicklung übertragen wurde. Da der Wiederverwendung, Ausfallsicherheit und Risikominimierung eine hohe Priorität eingeräumt wurde, entschied man sich für ein Komplettsystem eines im Markt etablierten Systemlieferanten. Es konnte gezeigt werden, dass die Übernahme eines existierenden HIL-Konzepts vom Pkw auf den leichten Lkw kostengünstiger als eine komplette Neuentwicklung ist.
Integrationstest innerhalb der Transporterentwicklung
Motortechnische Zeitschrift ; 67 , Sh März Automotive Engineering Partners ; 6-9
2006
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Integrationstest innerhalb der Transporterentwicklung
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