Bei den Schweizer Bundesbahnen ist seit Herbst 2005 das neue Zugpersonalgerät ZPG II in Betrieb, bei dessen Entwicklung größter Wert auf eine plattformunabhängige Software gelegt wurde, die auf Rechnern mit unterschiedlichen Prozessoren, Systemarchitekturen und Betriebssystemen läuft. Bei der Entwicklung solcher Software wird häufig das Prinzip der 'virtuellen Maschine' eingesetzt, d.h. die Software wird für einen sehr detailliert definierten, aber nicht unbedingt real existierenden Computer formuliert. Für das neue ZPG II wurde die Java Virtual Machine eingesetzt, wobei die Java-Technologie die Plattformunabhängigkeit über alle Schichten gewährleistet. Die gesamte Systemauslegung ist so gestaltet, das neuere Komponenten leicht integriert werden können. Das Gerät kann derzeit folgendes: Fahrkartenverkauf mit Bezahlung in Schweizer Franken, Fremdwährungen und Kreditkarte; Fahrplanauskunft; Kontrolle elektronischer Tickets; Überprüfung von Abonnenten; Druck von Gutscheinen; Nachschlagewerk für Zugansagen; Erfassen betrieblicher Daten.
Plattformunabhängige mobile Software. Mobiles Zugpersonalgerät der SBB
Bulletin SEV/VSE (Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen) ; 97 , 7 ; 15-20
2006
6 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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