An einem Stadtteil in Gelsenkirchen ist pilotartig das Abkopplungspotenzial für Straßenflächen untersucht worden. Wegen der unterschiedlichen qualitativen Bewertung von Straßenabflüssen wurden die Kategorien Anlieger-, Sammel- und Hauptverkehrsstraßen getrennt untersucht. Das kurzfristig erreichbare Abkopplungspotenzial beträgt bei Anliegerstraßen über 20 % und für Hauptverkehrsstraßen unter 10 %. Langfristig scheint ein Abkopplungspotenzial in doppelter Höhe erreichbar. Die entwickelte methodische Vorgehensweise eignet sich als Standardmethode. Sie basiert auf grundsätzlich übertragbaren Referenzpotenzialen für die untersuchten Straßenkategorien. Das tatsächliche Abkopplungspotenzial wird durch eine Bonus-Malus-Bewertung anhand der straßenspezifischen Gegebenheiten entweder straßen- oder gebietsweise ermittelt. Für die Bonus-Malus-Bewertung sind ein Kriterienkatalog sowie ergänzender Entscheidungshilfen erarbeitet worden. Die gebietsweise Ermittlung von Abkopplungspotenzialen der Straßenflächen bietet sich an, wenn für großräumige Sanierungskonzepte pauschale Abkopplungspotenziale berücksichtigt werden sollen. Die straßenweise Ermittlung des Abkopplungspotenzials betrachtet einzelne Straßen oder sogar Straßenabschnitte und weist somit einen größeren Detaillierungsgrad auf.
Ermittlung des Abkopplungspotenzials für Straßenflächen
Determination of the disconnection potential of road surfaces
KA - Abwasser, Abfall ; 53 , 3 ; 244-252
2006
9 Seiten, 1 Bild, 7 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
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