Kraftschlüssige Umschlingungsgetriebe finden in vielen Bereichen der Technik Einsatz. Sie bestehen aus zwei Kegelscheibensätzen, die ein gemeinsames Zugmittel umschließt. In Arbeitsmaschinen oder im Antriebstrang von Fahrzeugen wird dieses Getriebekonzept auch als Stufenlosgetriebe (CVT) eingesetzt. Aufgrund der starken Momente im Antriebstrang sind zur Leistungsübertragung sehr starke Anpresskräfte auf das Zugmittel erforderlich, die wiederum zu empfindlichen Bauteilverformungen mit der Folge führen, dass das Zugmittel nicht kreisförmig sondern spiralförmig im Umschlingungsbogen verläuft. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Koppelung zweier Scheibensätze zu einem Gesamtsystem mit vier charakteristischen Größen zwei Reibpaarungskoeffizienten und zwei Verformungsgradienten. Sind diese bekannt, lassen sich die Betriebspunkte ermitteln, an denen das Getriebe seine optimalen Wirkungsgrade hat. Zunächst werden hierzu Messgrößen generiert, wie sie auch an Prüfständen gemessen werden können. Diese werden an eine Auswerteroutine übergeben, die die vier charakteristischen Parameter identifiziert. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, Messdaten auf wenige Parameter zu komprimieren und daraus Erkenntnisse für die Entwicklung, den optimierten Betriebs oder des Lebensdauerverhalten von CVT zu gewinnen. Für eine hinreichend große Anzahl von Messdaten kann auf die Verformung und die Reibung im Getriebe zurück geschlossen werden, auch wenn nur die Anpresskräfte und der Schlupf gemessen werden. Es ist möglich, das Modell beliebig komplex zu erweitern.
Identifizierung CVT charakteristischer Parameter aus numerisch generierten Messaufzeichnungen. Optimierung des Wirkungsgrades an CVT-Getrieben durch Auswertung von Messergebnissen
2005
18 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 20 Quellen
Conference paper
German
Rechnergestuetzte Auswertung von TE-Messergebnissen - Fuzzy Logic
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