Variantenvielfalt und Komplexität von Fahrzeugsubsystemen und ihrer Interaktion erzwingen derzeit einen Kompromiß zwischen Qualität und Aufwand bei der Erstellung von Diagnostics. Eine durchgängige (systemunabhängige) Systematik und Automatisierung der Diagnose-Erstellung ist nötig, die nur durch geeignete Repräsentation des technologischen Wissens möglich ist. Bibliotheken mit Verhaltensmodellen der Fahrzeug-Komponenten repräsentieren einen wesentlichen Teil des notwendigen technologischen Wissens. Aus einem Systemmodell, das mit Hilfe einer solchen Modellbibliothek erzeugt wird, können die Diagnostics automatisch generiert statt programmiert werden. Die Fehlerabdeckung und damit die Risikobeherrschung werden durch die Automatisierung größer und durch die Modellgrundlage gesicherter. Die Technologie ist mittlerweile reif für die Einführung in den industriellen Prozeß. Es werden die Grundlagen erläutert, und die Anwendungsreife anhand eines Demonstrators für die automatisierte Erzeugung von On-Board-Diagnostics für das Komfortsystems eines VW Polo mit vier über CAN vernetzten Steuergeräten dargestellt. Ferner wird gezeigt, daß dieses Wissen in Gestalt von Modellen nutzbar wird - unabhängig von Ort, Zeit und Personen - für die computergestützte Verarbeitung in verschiedenen Arbeitsprozessen, wie FMEA, Diagnostizierbarkeitsanalyse, Sensorplazierung, Testgenerierung und Werkstattdiagnose.
Generating instead of programming diagnostics
Generierte anstelle von vorprogrammierter Diagnose
2005
11 Seiten, 6 Bilder, 9 Quellen
Conference paper
English
Precision Subcontractor Opts for DNC Instead of Shop Floor Programming
Emerald Group Publishing | 1987
Automotive engineering | 2001
|Fatigue - crash in bed instead
British Library Online Contents | 1996
|