Motorsteuerung und elektrische Getriebesteuerung tragen im Antriebsstrang dazu bei, Verbrauchsreduzierung und gleichzeitig dynamisches Fahren zu ermöglichen. Im Beitrag werden Entwicklungen aus dem Bereich der elektrohydraulischen Steuerung von Automatikgetrieben diskutiert, die durch konsequente Nutzung von Synergien weit reichende Lösungsmöglichkeiten bieten. Parallel zur Erhöhung der Regelkomplexität im Automatikgetriebe steigen die Anforderungen hinsichtlich Regelgenauigkeit und Langzeitbeständigkeit, z.B. infolge einmaliger Lebensdauerölbefüllung der Getriebe und steigender Betriebstemperaturen. Die damit verbundene Kostensteigerung konnte durch einen Technologiewechsel und den Übergang von Einzelkomponenten zu intelligenten Systemlösungen abgemildert werden. Im Beitrag werden die Vor- und Nachteile verschiedener Aktuatorprinzipien unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen mit den dazugehörigen Hydrauliksystemen anhand der Ergebnisse einer QFD-Analyse diskutiert. Die räumliche Trennung von Elektronik und Mechanik bzw. Hydraulik kann in Zukunft noch weiter reduziert werden, um die Vorteile mechatronischer Systeme voll nutzen zu können. Die einfache Anpassbarkeit eines Standard-Aktuators an unterschiedliche Druck-, Durchfluss- und Dynamikanforderungen der verschiedenen Kupplungskreise geht dabei jedoch verloren. Bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit solcher mechatronischer Systeme müssen die höheren Kosten für den mechatronischen Aktuator sowie die System-Kostenvorteile, die erst bei einer Gesamt-Bilanzierung zum Tragen kommen, in Betracht gezogen werden.
Aktuatorik im Automatikgetriebe - Präzision und Dynamik für Ökonomie und Fahrspaß
Actuators in automatic transmissions - precision and dynamics for economy and driver's fun
2005
14 Seiten, 13 Bilder
Conference paper
German
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