Äußere aerodynamische Anbauten an Lastzügen

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Äußere aerodynamische Anbauten an Lastzügen

Evgrafov, A.N. / Vysockij, M.S.

(Fortsetzung aus Heft 5 u. 6(2003)) An einem Lastzug wird nicht nur eine Stirnverkleidung auf dem Kabinendach installiert. Die aerodynamischen Eigenschaften des Lastzuges werden auch durch solche Elemente wesentlich verbessert wie frontale und hintere seitliche Flügelverkleidungen an der Kabine, eine untere Verkleidung an der vorderen Stoßstange, ein oberes Luftleitblech des Wagenkastens sowie untere seitliche Schutzbleche an der Zugmaschine und am Anhänger. Frontale aerodynamische Flügelverkleidungen, die einen kleinen Krümmungsradius besitzen, werden am oberen und an den seitlichen vorderen Rändern der Kabine installiert, das heißt an Stellen, wo eine Grenzschichtablösung beobachtet wird. Sehr wichtig ist die richtige Wahl des Verhältnisses des Eintritts- zum Austrittsquerschnitt des Spaltes zwischen der Flügelverkleidung und dem Kabinenrand. Hintere seitliche Flügelverkleidungen an der Kabine sind dann erforderlich, wenn der Wagenkasten beträchtlich breiter ist als die Kabine. Zur Verbesserung der Umströmung der Unterbodenzone des Lastzuges ist eine parabolische Verkleidung an der vorderen Stoßstange zweckmäßig. Sie besteht aus drei Abschnitten: zentraler Schirm (Stirnschirm) und zwei mit diesem fließend verbundene Seitenschirme. Die Zweckbestimmung der am Stirnschirm angebauten Seitenverkleidungen besteht in der Überdeckung des Teiles der Oberfläche der Vorderräder, die bei hoher Anordnung der Serienstoßstange gewöhnlich für eine Gegenströmung offen sind. Die untere parabolische Verkleidung verbessert die Umströmung nicht nur der Unterbodenzone und der Räder der Zugmaschine, sondern auch der gesamten Kabine, wie Durchblasversuche zeigten. Die Kosten für solche Anbauten fließen aufgrund der Kraftstoffeinsparung schnell zurück.