Bei konventionellen Schienenfahrzeugen lässt sich aufgrund der dynamischen Eigenschaften des starren Radsatzes der Zielkonflikt zwischen stabiler Fahrt bei hoher Geschwindigkeit einerseits und verschleißarmer, leiser und komfortabler Bogenfahrt andererseits nicht mit herkömmlichen Mitteln lösen. Durch das aktive Einleiten eines Relativdrehmoments, das zwischen den beiden Rädern der jeweiligen Fahrzeugachse wirkt, kann das Fahrzeug aktiv stabilisiert und beliebig im Spurkanal positioniert werden. Es werden verschiedene Regelungskonzepte und konstruktive Umsetzungsmöglichkeiten entworfen, die zu mechanisch einfach aufgebauten Schienenfahrzeugen mit erheblich gesteigerter Leistungsfähigkeit führen. Anhand von Rechnersimulationen und Experimenten auf einem Rollprüfstand wird die signifikante Verbesserung des Laufverhaltens und der Spurführungseigenschaften gezeigt.
Mechatronische Antriebs- und Lenkkonzepte für Schienenfahrzeuge der nächsten Generation
2003
124 Seiten, 55 Bilder, 2 Tabellen, 105 Quellen
Theses
German
Mechatronik , Fahrzeugantrieb , Fahrzeuglenkung , Schienenfahrzeug , Radsatz , dynamische Eigenschaft , Höchstgeschwindigkeit , Verschleißminderung , Kurve (Fahrbahn) , Drehmoment , Fahrzeugachse , Steuerungs- und Regelungssystem , konstruktive Gestaltung , Leistungsfähigkeit , Laufeigenschaft , rechnerunterstützte Simulation
Mechatronische Spurführung für Einzelfahrwerke mit Antriebs-Brems-Modulen
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