Der Bericht beschreibt die graphische Entwicklungsumgebung von Telelogic für OSEK-Zielsysteme, die den gesamten Entwicklungsprozess von der Designphase bis zur Implementierung unterstützt. Zunächst gibt der Bericht einen Überblick über die standardisierte, herstellerunabhängige Systemumgebung OSEK/VDX für Real-Time-Embedded-Systeme in Kraftfahrzeugen, dem Betriebssystem (OSEK/VDX-OS), den Kommunikationsmechanismen (OSEK/VDX-COM), dem Netzwerkmanagement (OSEK/VDX-NM) und der OSEK Implementation Language (OSEK/VDX-OIL), mit der alle von einem Steuergerät benötigten Systemdienste beschrieben werden können. Alle Unternehmen der Automobilindustrie unterstützen OSEK, und es gibt eine Task Force, die an der Übernahme von OSEK/VDX als ISO Standard arbeitet. Der Bericht diskutiert insbesondere die Möglichkeit von OSEK/VDX, für ein bestimmtes Steuergerät einen optimierten System-Kernel zu generieren. Dies ist sogar für OSEK-Betriebssysteme verschiedener Hersteller möglich, wenn ein das Steuergerät beschreibendes OIL-File erzeugt wurde. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch auf dem Entwicklungsprozess für Entwurf und Implementierung von OSEK-Steuergeräten, stehen doch mit CAN und OSEK Mechanismen und Optionen zur Verfügung, welche die Implementierung verteilter Systeme in vielen Aspekten vereinfachen. Merkmale der Telelogic-Entwicklungsumgebung für solche Systeme sind: Unterstützung des Entwicklungsprozesses für die Phasen Spezifikation, Simulation und Implementierung durch optimierte Werkzeuge; Keine Brüche im Prozessmodell, durchgängige Unterstützung sowohl als modulare als auch funktionale Entwurfsmethode; Effizienzsteigerung des Entwicklungsprozesses. Die eingesetzten Technologien weisen folgende Vorteile auf: Modellbasierte visuelle Entwicklung mittels der standardisierten, formalen Sprache SDL (optimal für die Modellierung ereignisgesteuerter Real-Time-Anwendungen); Die Simulation der SDL-Modelle ermöglicht funktionale Tests zur Systementwurf-Validierung; Das Schnittstellenverhalten kann mittels MSCs (Message Sequence Charts) gut dokumentiert werden - der Abgleich mit vorgegebenen Schnittstellen-Spezifikationen ist einfach möglich; Das SDL-Modell kann komplett in optimierten OSEK-Anwendungscode überführt werden und alle OSEK-Komponenten werden aus dem Modell generiert. So wird das Projektteam von der manuellen Anpassung an die Zielumgebung befreit.


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    Title :

    Modellbasierte Entwicklung für OSEK Zielsysteme


    Additional title:

    Model based development for OSEK target systems


    Contributors:
    Pansa, U. (author)


    Publication date :

    2002


    Size :

    11 Seiten, 5 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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