In über 33000 deutschen Unternehmen wird ein Fuhrpark mit mehr als 10 Fahrzeugen bewegt. Ein adäquates Flottenmanagement ist wichtig. Der Fuhrparkmanager muss beantworten können, ob seine Flottengröße unter Betrachtung von Nachfrage, Nutzungsgrad und Verfügbarkeit wirklich passt, ob die Verwaltung seines Fuhrparks unter Berücksichtigung von Personal, Gebäude und Informationssystem, darüber hinaus die outgesourcte Administration die richtige ist und ob die Kosten pro Fahrzeug unter Berücksichtigung von Beschaffungs- und Betriebskosten stimmen. Grundsätzliche Aufgabe ist, dass im Spannungsfeld zwischen Eigen- und Fremdleistung die Bündelung des strategischen Know-how sichergestellt wird. Die Eigenleistung des Flottenmanagers muss die Firmen- beziehungsweise Dienstwagenregelung bleiben, die Fahrzeug- und Dienstleistungsbeschaffung, die Prozessverantwortung sowie die Erhaltung und Verbesserung des Servicesgrades. Als Fremdleistung sollte der Flottenmanager das Kostencontrolling, die Tankkartenverwaltung, das Pannen- und Schadenmanagement, die Reparatur und die Wartung, den Reifenservice sowie das Remarketing der Fahrzeuge vergeben. Der Leitfaden zur erfolgreichen Steuerung stellt eine Herausforderung dar. Die internen Kosten, die im weitesten Sinne mit dem Unterhalt der Flotte zusammenhängen, müssen bekannt sein. Zu allen Kosten muss es ein kontinuierliches Controlling geben. Das Controlling muss die Unterscheidung der Kosten pro Fahrzeug und der Kraftfahrzeug-Verwaltung kennen. In regelmäßigen Abständen sollte eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Eigenleistung versus Fremdleistung angestellt werden. Für kostenwirksame Konzeptionen empfiehlt sich die Hinzuziehung von Fuhrparkexperten. Die Mehrheit der deutschen Fuhrparkmanager hat ihre Fuhrparkverwaltung den Leasing- beziehungsweise Flottenmanagementanbietern überlassen. Die stellen ihnen wiederum eine bewährte Software zur Verfügung. Teilweise werden die Daten online geliefert.