Nondestructive inspection methods in the automotive industry

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Nondestructive inspection methods in the automotive industry

Roye, W.

Laserschweißnähte von Gaspatronen für Airbags werden in Tauchtechnik mit fokussierenden Wandlern bei Frequenzen von 10 MHz und einer Fokustiefe von 15 mm in Wasser geprüft. Der Bindungszustand zwischen der Zylindergleitfläche aus einer Aluminiumlegierung und dem Grauguss-Gehäuse des Motors wird in Immersionstechnik mit einem 5 MHz-Prüfkopf vom Zentrum der Zylinderbohrung aus geprüft. Der Schallstrahl trifft über einen Keil um 90 abgelenkt senkrecht auf die Bindefläche. Die Darstellung erfolgt im C-Scan. Nockenwellen werden auf Wanddicke in Fließwasserankopplung untersucht. Reibschweißnähte an der Verbindung vom Ventilschaft zum Ventilteller werden mit einem dem Schaftdurchmesser angepassten Normalprüfkopf von der Stirnfläche des freien Schaftendes aus geprüft. Die Auftragsschweißung am Ventiltellerrand wird auf Bindefehler mit einem Normalprüfkopf in Immersionstechnik überwacht. Für die Untersuchung gegossener Leichtmetallteile steht eine Röntgenprüfanlage mit Bildwandler und Bildbearbeitung zur Verfügung. Der Prüfling wird in der Strahlenschutzkabine mit einem Manipulator im Strahlengang gedreht. Auch die Röntgentomographie wird angewendet, so für die Prüfung von Pumpengehäusen und Motorblöcke auf Poren und Lunker. Schließlich erfolgt die Härtemessung an den Nockenwellen mit dem UCI-Verfahren auf der Basis der Ultraschall-Kontakt-Impedanzmessung mit einem Vickers-Eindringkörper. (Tietz, H.-D.)