Die in den letzten Jahren in Kraftfahrzeugen eingesetzten elektronischen Komponenten zur Steuerung und Regelung der Funktionen im Fahrzeug haben ein solches Maß an Komplexität erreicht, daß Netzwerkstrukturen zwingend erforderlich wurden, um diese zu beherrschen und unter Berücksichtigung von Gewichts- und Kostenbedingungen neue Funktionen zu ermöglichen. Die Funktion des Netzes als zentraler Verbindungsstruktur ist für das Gesamtsystem in dem Maße wichtig wie Funktionen auf mehrere Steuergeräte verteilt implementiert werden. Die Prüfung des Netzes wird daher mit fortschreitender Komplexität des Gesamtsystems und der damit verbundenen Dezentralisierung der Funktionen immer wichtiger und somit zu einer entscheidenden Voraussetzung für eine Serienfreigabe. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Methode zur automatisierten Prüfung von Netzwerken in Fahrzeugen zu entwickeln. Diese beinhaltet zum einen die Definition einer Güte für den Datenaustausch in Fahrzeugnetzwerken, zum anderen ein automatisiertes Verfahren zu deren Ermittlung. Mit der Güte steht dem Entwickler ein Größe zur Verfügung, die Auskunft gibt, ob das Netzwerk Reserven zur Kompensation von Störungen besitzt oder nicht. Daneben muß die klassische Prüfung im Sinne von 'in Ordnung' oder 'nicht in Ordnung' weiterhin Teil des Testverfahrens sein, da nur mit der Aussage 'in Ordnung' eine Freigabe zum Verbau in der Großserie gegeben werden kann.
Methode zur automatisierten Prüfung von Netzwerken in Fahrzeugen
2002
189 Seiten, Bilder, Tabellen, 31 Quellen
Theses
German
Methode zur automatisierten Prüfung von Netzwerken in Fahrzeugen
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2002
|Methode zur automatisierten Prüfung von Netzwerken in Fahrzeugen
TIBKAT | 2002
|Testen mit koordinierten automatisierten Fahrzeugen
Springer Verlag | 2015
|Das HMI von automatisierten Fahrzeugen
Automotive engineering | 2016
|Nutzerakzeptanz von automatisierten und vernetzten Fahrzeugen
German Aerospace Center (DLR) | 2017
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