Die zerstörungsfreie Prüfung im Automobilbau

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Die zerstörungsfreie Prüfung im Automobilbau

Panajott, A. von

Fahrzeuge sind hohen dynamischen Betriebsbelastungen ausgesetzt. Die Anwendung von modernem Leichtbau führt zu hohen Spannungszuständen in den Bauteilen. Die Betriebsfestigkeit kann nur sichergestellt werden, wenn einerseits die entsprechenden Konstruktions- und Dimensionierungsrichtlinien eingehalten werden und andererseits ein durchgängiger Qualitätssicherungsprozess vorhanden ist. Einen wesentlichen Anteil an diesem hat die zerstörungsfreie Bauteilprüfung, welche schon während der Entwicklung, aber auch in der Produktion zum Einsatz kommen muss. Moderne Materialien, wie zum Beispiel Faserverbundwerkstoffe, verlangen aber auch zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung der Qualität während des Einsatzes beim Kunden. Dies stellt neue Herausforderungen an die Automobilindustrie. Verschiedene Lösungsansätze werden dargestellt und diskutiert. Im Automobilbau dient die zerstörungsfreie Bauteilprüfung zur Qualitätssicherung. Einige der derzeit bei BMW verwendeten Prüfmethoden wurden aufgezeigt. Neue Werkstoffe und Fertigungsverfahren erfordern die kontinuierliche Weiterentwicklung der vorhandenen Methoden, aber auch das Beschreiten völlig neuer Wege. Einer davon ist die SMART Layer Technologie für Faserverbundwerkstoffe. Vorversuche an 3D-Probekörpern aus Kohlefaser haben gezeigt, dass die SMART LayerTechnologie der Fa. Acellent eine Möglichkeit zur Schadenserkennung an CFK-Strukturen bieten könnte. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um das System in komplizierten 3D-Strukturen und im Fahrbetrieb zu verifizieren.