Überfüllsicherungen für brennbare und nichtbrennbare Flüssigkeiten in der Füllstandsmesstechnik. Messverfahren, Anforderungen und Trends

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Überfüllsicherungen für brennbare und nichtbrennbare Flüssigkeiten in der Füllstandsmesstechnik. Messverfahren, Anforderungen und Trends

Gutmann, K.H.

Aus Umweltschutzgründen ist zum Lagern wasergefährdender brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten eine Überfüllsicherung vorgeschrieben, die behördlich zugelassen sein muß. Meßverfahren zur Erfassung des Füllstandes sind die Schwimmermethode (bzw.Verdrängermethode), die Bodendruckmethode, die Wägemethode, Messen durch Bremsen und Hemmen von Bewegungen, Widerstandsmeßverfahren, kapazitive Meßverfahren, Wärmeableitungsverfahren, radiometrische Meßverfahren, Mikrowellen-Meßverfahren sowie optische Meßverfahren. Die Anforderungen an Überfüllsicherungen sind in den Zulassungsgrundsätzen festgelegt. Der Einsatz von modernen Füllstandsmeßgeräten ermöglicht eine leichtere Überprüfung der Überfüllsicherung. Um eine Überfüllsicherung richtig einstellen zu können, müssen die Füllhöhe, die dem zulässigen Füllungsgrad entspricht, und dei Füllhöhenänderung, die der zu erwartenden Nachlaufänderung entspricht, bekannt sein. Die Betriebssicherheit ist durch die Erstprüfung nach der Installation sowie wiederkehrende Betriebsprüpfungen nachzuweisen. Bei bestimmten Geräteausführungen kann die wiederkehrende Prüfung durch Betätigen einer Prüftaste und Beobachten der Systemreaktion erfolgen.