Die im Februar 2001 gestartete Shuttle-Radar-Topography-Mission dient zur Erdgeländevermessung und ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA, des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) und der Italian Space Agency (ASI). Grundlage bildet ein Stereo-Röntgen-Radarsystem (Dornier), das nach dem Prinzip der Radar-Interferometrie (räumliches Sehen mit zwei Augen) arbeitet. Das Space-Shutttle ist dazu mit zwei Radarsystemen ausgestattet, wobei sich ein System an einem 60 m langen Auslegerarm befindet, der aus der Raumfähre ragt. Am Ende des Auslegerarmes befindet sich eine Stickstoffdüse, die für die notwendige Lagekorrektur der Raumfähre sorgen sollte. Leider versagte die Düse, so daß die Korrektur mit den Steuerdüsen der Raumfähre vorgenommen werden mußte, wodurch aber Schwingungen entstanden, die die Bilddaten verfälschen. Nunmehr müssen die gewonnenen Daten korrigiert werden, so daß sie noch nicht zur Auswertung zur Verfügung stehen. Die Daten sind so umfangreich, daß sie 20000 CD-ROMs füllen würden. Die Auflösung beträgt 25 m in der Fläche und sechs m in der Höhe.
Space Shuttle auf Schlingerkurs. Probleme mit Datenauswertung behindern Hochwasservorhersage
Erdgeländevermessung mit der Raumfähre
Business Geomatics ; 5 ; 17
2001
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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