Der Beitrag zeigt, wie durch neue Techniken in der Straßenbeleuchtung Energieeinsparungen erzielt werden können. Das neue Anlagenkonzept basiert auf einer Analyse aller Schaltstellen, Lichtmasten und Leuchten. Ursprünglich beleuchtete Leuchtstoffbalken wurden durch moderne Spiegeloptikleuchten mit Natriumhochdruckdampfleuchten (NAV) ausgetauscht. Desweiteren wurden auch Quecksilberhochdruckdampflampen durch neue NAV-Leuchtmittel ersetzt. An allen Schaltstellen wurden die Dämmerungsschalter erneuert und die Schutzmaßnahmen überprüft. Bei 27 Schaltstellen wurden Lichtmanagementgeräte des Herstellers Energie Kosten Optimierung GmbH (E.K.O., Salzburg) vorgeschaltet. Mit diesen Geräten kann die Straßenbeleuchtung zu Zeiten schwachen Verkehrs, (z.B. zwischen 23.30 Uhr und 5.00 Uhr) leistungsreduziert betrieben werden. Möglich ist dadurch eine Verringerung der Leistungsaufnahme in dieser Zeit auf bis zu 60 %. Außerdem schonen die Lichtmanagementgeräte über die Spannungsregelung die Systemkomponenten (z.B. Leuchtmittel, Vorschaltgeräte usw.) und erhöhen damit deren Lebensdauer. Die Elektrizitätswerke Wels investierten in das Projekt rd. 121000 DM, bei voraussichtlichen Energieeinsparungskosten von 14500 DM/a sowie Wartungseinsparung von etwa 2000 DM/a. Durch das maßgeschneiderte Contracting-Konzept mit einer Laufzeit von 8 Jahren braucht die betreffende Gemeinde Ebensee (Österreich) keine Investitionskosten aufbringen, da mit den eingesparten Kosten das gesamte Projekt finanziert wird.
Hellere Straßen mit weniger Strom
Umweltmagazin ; 30 , 5/6 ; 47
2001
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
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