Mit Hilfe einer speziell für die Roboterapplikation entwickelten, neuen Zerstäubertechnik können die Verfahrensgeschwindigkeiten bei der Elektrostatik-Applikation gegenüber herkömmlichen Zerstäubern deutlich gesteigert werden. Das neue System wurde beim Umbau einer Anlage für Aussenlackierungen im Werk Sindelfingen von DaimlerChrysler installiert. Es besteht aus zwei Robotern, die beidseits der Karosserie positioniert sind. Die Verfahrgeschwindigkeit beträgt bis zu 750 mm/s. Durch Simulationen der Anlagen- und Applikationsbedingungen wurden für alle Fahrzeugtypen Roboterprogramme zum optimalen Einsatz der neuen Technik entwickelt. Die Betriebsergebnisse des ersten halben Jahres haben das Konzept bestätigt. Die Sollvorgaben von 200 Einheiten pro Schicht wurden teilweise um mehr als 10 Prozent überschritten. Dies ist unter anderem auf die gegenüber den herkömmlichen Zerstäubern längeren Reinigungsintervallen zurückzuführen. Durch den speziellen Lenkluftring werden Verbrennungen am Lenkluftring weitgehend vermieden, ebenso wie die damit verbundenen Verschmutzungen des Zerstäubers. Darüberhinaus werden durch den geringeren Lack- und Spülmittelverbrauch erhebliche Einsparungen erzielt.
Große Flächen, hohe Geschwindigkeit. Neue Technologien bei der E-Statikapplikation mit Hilfe von Robotersystemen
mo metalloberfläche ; 55 , 5 ; 43-44
2001
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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