In Deutschland ist nach der skizzierten amtlichen Statistik die Zahl an Unfällen mit Beteiligung von Lkws überproportional gestiegen. Durch diese Entwicklung motiviert, beschäftigt sich das Institut für Fahrzeugsicherheit gegenwärtig mit der Analyse von schweren Lkw-Unfällen aus Bayer im Jahr 1997. Erste Resultate der Gesamterhebung werden mitgeteilt hinsichtlich Kernauswertung, Totalauswertung von Kollisionen mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern, Sonderuntersuchung zu Pkw/Lkw-Auffahrunfällen und zu Lkw-Unfällen mit Ermüdung, Schleudern/Überschlag, Abstand und Wahrnehmungsproblemen bei Nacht. Potentiale zur weiteren Erhöhung der aktiven und passiven Sicherheit von Lkws werden aufgezeigt. Für die aktive Sicherheit werden vorgeschlagen: Adaptive Cruise Control Systems, Abstandregler, elektronische Bremssysteme, ESP mit Kippstabilisator, Spurführungssysteme. Anforderungen an die passive Sicherheit sind: Frontunterfahrschutz, Verbesserung der Heckunterfahrschutzsysteme, Flankenschutz im Seitenbereich, verbesserter Schutz in der Lkw-Kabine, Erhöhung der Anschnallquote, Gewährung eines Gewichtsbonus für Fahrzeuge mit Sicherheitseinrichtung und verbesserte Ladungssicherungsmaßnahmen.
Der Lastkraftwagen im aktuellen Unfallgeschehen. Potenziale zur weiteren Erhöhung der aktiven und passiven Sicherheit
TÜ Technische Überwachung, Düsseldorf ; 42 , 5 ; 59-68
2001
10 Seiten, 11 Bilder, 5 Tabellen, 24 Quellen
Article (Journal)
German
Unfallgeschehen von Lastkraftwagen
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