Der Wunsch des Automobilkaeufers nach hoeherer Funktionalitaet bei einem gleichzeitigen Mehr an Flexibilitaet bei der Wahl der fuer ihn wichtigen Komfortfunktionen fuehrt zu einer busorientierten Systemarchitektur und dem moeglichst modularen Aufbau der im KFZ eingesetzten Systeme. Eine konsequente Weiterentwicklung dieses Ansatzes stellen Entwicklung und Einsatz von Mechatronikmodulen dar, welche auf kleinstem Bauraum mechanische Funktionen (z. B. Stecker) und elektronische Funktionen realisieren und in einen Aktor oder Sensor integriert werden koennen. Auf einem geeignetem Traegermaterial werden Leistungshalbleiter zur Ansteuerung der Aktoren, ein Prozessor zur Ansteuerung der Leistungshalbleiter nach einem fuer die Funktion erforderlichen Programm, zur Auswertung von Eingangssignalen, zur Kommunikation und zur Diagnose des Subsystems sowie weitere passive Bauelemente ueber Bond- oder Loetverfahren miteinander verbunden. Hinzu kommen Steckerelemente zur Verbindung mit dem Kabelsatz und mit dem jeweiligen Aktor oder Sensor. Aufgrund der moeglichen Baugroesse dieser Module ergeben sich erhebliche Vorteile fuer den Tuerenkonstrukteur ergeben sich erhebliche Vorteile fuer den Tuerenkonstrukteur. Er kann diese kleinen Module an nahezu beliebigen Stellen beim Aktor oder Sensor plazieren und mehr Funktionen realisieren, die als Option oder als Standard gewaehlt werden koennen. Die Module selbst kommunizieren ueber einen Subbus miteinander und ueber ein Gatewaymodul mit dem uebergeordneten System miteinander. Die prozesstechnischen Schwierigkeiten bei der kostenguenstigen Herstellung derartiger Mechatronikmodule sind noch nicht endgueltig geloest. Es ist damit zu rechnen, dass bis zum Jahre 2003/2004 ein Serieneinsatz in Tuerapplikationen Stil moeglich wird. Fuer Anwendungen innerhalb des Sitzbereiches sind derartige Anwendungen bereits zu einem frueheren Zeitpunkt moeglich. Zielsetzung ist es, die Entwicklung zu immer mehr Funktionalitaet, mit dem Einsatz von Mechatronikmodulen innerhalb von Subbusstrukturen im Sitz in weit kuerzerer Zeit nachzuholen, um den komfortablen Sitz zu einem kostenguenstigen individuell konfigurierbaren Standard zu machen.
Tür und Sitz - Wegbereiter für Komfortfunktionen im Kraftfahrzeug
Door and seat - comfort fundamentals within a vehicle
1999
22 Seiten, 14 Bilder
(nicht paginiert)
Conference paper
German
Verhaltensweise aufgreifen - Entwicklung intelligenter Komfortfunktionen
Automotive engineering | 2015
|European Patent Office | 2023
|SITZ FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG SOWIE KRAFTFAHRZEUG MIT EINEM SOLCHEN SITZ
European Patent Office | 2019
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