All for a long life

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Kimberley, W.

Der vorliegende Beitrag berichtet von einem Einspritzsysteme-Seminar im Dezember 1999 im IMechE - dem vierten dieser Art in den letzten Jahren: Dr. Herzog (AVL) betonte in seinem Einführungsvortrag, dass die Einspritzsysteme das technologische Schlüsselelement zur Reduzierung der Abgasemissionen darstellen. Folgende Themen stehen aus AVL-Sicht in nächster Zeit an: Erhöhung des Einspritzdrucks beim Diesel, variable Düsenöffnung, Nadelhubkontrolle, Mehrfacheinspritzung (bis zu fünf: drei Vor-, eine Nacheinspritzung), flexiblere elektronische Regelung, verbesserte Sensoren und Aktoren. Die Vorteile durch höheren Druck und Einspritzformung werden dabei aufgeteilt zwischen Emissionsreduzierung und Performance-Verbesserung. AVL kann sich vorstellen, dass bei den Dieselmotoren die Einspritztechnologie auf lange Sicht die technologische Schlüsselrolle verliert - u.a. durch notwendige Weiterentwicklungen der Abgasnachbehandlungsverfahren (Vier-Wege-Katalysator etc.). Dieser Sichtweise widersprach Dr. Schwarz (DaimlerChrysler), der auch für die Zukunft die Einspritztechnologie an zentraler Stelle sieht. Dr. Schwarz berichtete über einen neuen Common-Rail-Injektor für Nutzfahrzeug-Dieselmotoren zur NOx-Reduzierung. Mark Dunn (Ricardo) berichtete von einem Direkteinspritzer-Vierzylinder-Diesel mit nur 1200 ccm, mit dem in einem 800-kg-Pkw Euro IV und ein Drei-Liter-Auto dargestellt werden sollen. Dr. Soteriou (Lucas, Delphi) beschrieb Versuche zu Einspritzdüsen mit variabler Öffnung.