Aus den gewachsenen Anforderungen an das Kraftfahrzeug hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Leistung resultieren höhere Gesamtgewichte. Ziel in der Fahrzeugentwicklung muß sein, dieses Mehrgewicht durch intelligenten Leichtbau zu kompensieren oder sogar zu senken. Die Werkstoffwahl hat einen deutlichen Einfluß auf Gewicht als auch Kosten. So konkurrieren Eisen- und Aluminiumwerkstoffe in verschiedenen Herstellverfahren im Automobilbau derzeit darum, die optimalen Gewichts- und Kostenvorteile darstellen zu können. Das Herstellungsverfahren Gießen bietet dem Konstrukteur durch die freie Formgebung viele Vorteile, um ein Bauteil in Leichtbau darzustellen. Im Beitrag wird gezeigt, wie z.B. durch beanspruchungsgerechtes Einsetzen von Rippen spannungskritische Bereiche entschärft und durch die Gestaltung von Taschen unbenötigtes Material entfernt werden kann. Ein weiterer Weg um Leichtbau zu erreichen, ist die Integration von Funktionen. Dies wird an Beispielen beschrieben. Als ausgeführte Bauteile aus dem Fahrwerksbereich werden dargestellt und verglichen: Schwenklager, Radträger, Längs- und Schräglenker und LKW-Radnaben. Hierbei kommen sowohl Aluminium als auch Gußeisen mit Kugelgraphit zum Einsatz. Die besprochenen Beispiele verdeutlichen, daß über Konzepte, Konstruktion und Design, Bemessung, Simulation und Auslegung sowie durch Werkstoff und Fertigungsverfahren beachtliche Gewichtsreduktionen erreicht wurden und auch in Zukunft möglich sein werden.
Aluminium- und Eisengusswerkstoffe im Vergleich
1999
24 Seiten, 13 Bilder
Conference paper
German
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