Moderne Flugzeuge müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Lärm-Grenzwerte noch deutlich unterschreiten, um dem wachsenden Widerstand der Bevölkerung gegen Flughäfen gerecht zu werden. Entsprechend groß sind die Anstrengungen der Konstrukteure, die Geräuschentwicklung zu minimieren. Dabei sind heute nicht mehr die Triebwerke das Hauptproblem, sondern es ist die Umströmung von Fahrwerken und Landeklappen, die den meisten Lärm produziert. Am DLR-Institut werden daher umfassende Forschungen durchgeführt, gefördert von Industrie und Bund, aber auch von der EU. Windkanalversuche an Originalfahrwerken und Landeklappen werden durchgeführt und analysiert, Modelle entwickelt und verifiziert, gewonnene Erkenntnisse an maßstabsgerechten Verkehrsflugzeugen überprüft. Parallel dazu wird versucht, durch immer leistungsfähigere Simulationsprogramme die Kosten für reale Experimente zu vermeiden. Die Disziplin nennt sich 'Computational Aeronautics' (CAA) und ist in Europa noch weitgehend am Anfang. Ein gemeinsames Projekt von DLR und einigen namhaften Universitäten mit dem Namen 'Swing' (Simulation of Wing-flow Noise Generation) hat schon erste Ergebnisse zu verzeichnen. Hier wird rechnerisch untersucht, wie die Geometrie die Entstehung von Wirbeln und ihre Stärke beeinflußt.
Von der Eule lernen heißt ... leise anfliegen. Lärmminderung - eine zwingende Anforderung an die neue Flugzeuggeneration
DLR-Nachrichten ; 94 ; 54-59
1999
6 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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