Schweissen in der Meerestechnik

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Schweissen in der Meerestechnik

Benninghoff, H.

200 feste staehlerne Bohr- und Produktionsinseln mit ca. 3000 km Rohrleitung stehen in der Nordsee, ihre Unterhaltung (Inspektion, Pruefen, Warten, Reparatur) kostet jaehrlich ca. 600 Mio DM; weitere Vorhaben zum Erschliessen der offshore liegenden Rohstoffe sind geplant. Der Schweisstechnik kommt hier eine grosse Bedeutung zu; die allgemeinen Entwicklungsziele lauten: Hoehere Nahtqualitaet, Erleichtern der Arbeitsbedingungen fuer den Tauch-Schweisser, Kuerzen der Schweisszeiten durch hoehere Abschmelzleistungen, Verbessern der Schweissbarkeit in grossen Tauchtiefen. Neuere Schweisszusaetze und Verfahrensverbesserungen werden behandelt. Die Entwicklung der Schweisszusaetze ist nur sehr langsam an die Fortschritte in anderen Anwendungsbereichen angepasst worden. Erwaehnt wird der Einfluss der Oxide auf die Bildung eines guenstigen nadelfoermigen Ferritgefueges und hierzu in Beziehung der Desoxydationsvorgang beim Herstellen der Schweisszusaetze. Die COD-Pruefung und ihre Aussagefaehigkeit werden behandelt; gefordert wird eine Pruefmaschine, die zur fortschreitenden Rissaufweitung die gleiche Belastung wie die reale Konstruktion zu erzeugen gestattet. Pruefverfahren (COD), Pruefbedingungen, entsprechende Normen und neuere Schweisszusaetze: Mn-Mo-legierte Stabelektroden (mit Ni-Zugabe, wo das zugelassen ist, und Ni-freie Elektroden mit Mn-Zusaetzen) und die Schweissverfahren werden behandelt. (BAM-DS)