Die Ausnutzung der Bodenschaetze unter dem Meeresspiegel forderte eine stuermische Entwicklung der Unterwasser-Schweisstechnik, wie aus den Literaturzusammenstellungen mit 112 Veroeffentlichungen im Jahre 1959 bis 1974 zu ersehen ist. Die Hauptschweissverfahren sind das MMA-, MIG- und TIG-Verfahren. Beim MMA-Schweissen unter Wasser eignet sich von den vielen verfuegbaren ferritischen Elektroden nur die Elektrode ES_47, BS_1719 fuer Schweissungen, bei denen die Gefahr besteht, dass durch Wasserstoff Risse ausgeloest werden. Dabei sind Unterwasser-Schweissungen beim MMA-Verfahren sehr stark fuer Wasserstoffrisse anfaellig, bedingt durch die hohe Abkuehlgeschwindigkeit und dem hohen Wasserstoffgehalt. Als Alternative bietet sich das Schweissen mit austenitischen Elektroden an. Hier besteht jedoch die Gefahr von harten Martensit-Ausscheidungen. Fuer das Schweissen in grossen Tiefen bis 310_m erfolgten Schweissversuche in einer Druckkammer. Die Versuchsschweissungen erfolgten in Wannenlage an 12,5_mm dickem Stahl. Abhaengig vom Verfahren wirkten sich der erhoehte Druck unterschiedlich auf den Verfahrensablauf aus. (MMA=manuelles Metall-Lichtbogenschweissen. Die Red.) (BAM-DS)
Fusion welding underwater
Unterwasser-Schmelzschweissen
Metal Construction and British Welding Journal ; 5 ; 256-258
1975
3 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
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