Nach einem Rueckblick auf die Entwicklung der Acrylatklebstoffe wird auf gewisse Schwaechen der Cyanacrylit-Klebstoffe verwiesen. Klebstoffe auf der Basis von Methylmethacrylat sind von der DEGUSSA seit Mitte der 50er Jahre auf den Markt gebracht worden und befinden sich auch heute noch im Stadium staendiger Fortentwicklung. Inzwischen kann man in der Industrie zahlreiche Zweikomponenten-Klebstoffe finden, die nahezu allen Anspruechen im Hinblick auf Festigkeit, Bestaendigkeit, Verarbeitbarkeit und Gebrauchseigenschaften entsprechen. Der Reaktionsmechanismus dieser Klebstoffe wird beschrieben. Es wurde damit ein Klebstoffsystem entwickelt, das zur Erzielung hoher Haftfestigkeiten keine oder nur sehr geringe Vorbehandlung der Fuegeteiloberflaechen erfordert. Zum anderen wurde die Polymerisationsgeschwindigkeit der Methacrylatklebstoffe so extrem erhoeht, dass es moeglich ist, hantierbare Verbindungen innerhalb von 90 bis 120 Sekunden zu erreichen. Diese neuen Klebstoffe der letzten Entwicklungsstufe sind in der Lage, Oberflaechenverschmutzungen der Fuegeteile in Form von Walzoelrueckstaenden, Ziehfetten oder Gleitmittelresten bei Kunststoffen einzubauen und trotzdem hohe Haftungen zu ergeben. Es werden Anwendungsbeispiele gegeben, die nicht nur im Automobilbau, sondern auch in der elektronischen Industrie zu finden sind.


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    Grundlagen und Anwendungsbeispiele moderner Methacrylat-Klebstoffe

    Krebs,P. / Agomet Klebstoffe,Hanau | Automotive engineering | 1985


    Methacrylat-Klebstoffe der dritten Generation

    Wuich,W. | Automotive engineering | 1985



    Verkehrskonflikttechnik - Grundlagen und Anwendungsbeispiele

    Bundesanstalt für Straßenwesen, Bereich Unfallforschung | SLUB | 1982


    Verkehrskonflikttechnik - Grundlagen und Anwendungsbeispiele

    Zimolong, Bernhard / Bundesanstalt für Straßenwesen, Bereich Unfallforschung | TIBKAT | 1982