Aufgrund ihrer hohen Zaehigkeit und des hohen Rissausbreitungswiderstands wurde die Legierung G-AlCu4MnTi als Werkstoff fuer den Hohltraeger des Eisenbahntriebdrehgestells vorgesehen. Die beiden Achslager des Drehgestells sind dabei durch den Traeger verbunden, auf dem, ueber die Luftfedern abgestuetzt, das Triebaggregat und der Wagenkasten ruhen. Diese Radschwinge ist im Betrieb starken Stossbelastungen ausgesetzt, weshalb die Dauerfestigkeit der vorgesehenen Legierung die Grundlage fuer die Eignung bildete. Dabei wurde vor allem der Einfluss von Gussporen untersucht und festgestellt, dass sich auch bei weit ueber der Prueflast liegenden Beanspruchungen Risse in dieser Legierung nur sehr langsam ausbreiten und bei der nach der Finite-Elemente-Methode durchgefuehrten Auslegung erst bei Risslaengen von 50 cm mit Bruch zu rechnen ist. Durch Modifizieren der Giesstechnik konnte die Schweissbarkeit verbessert werden. (Puschmann)
Aluminium-Gussanwendungen beim Bau von Schienenfahrzeugen
Applications of aluminium castings for the construction of rail vehicles
Metall. Wirtschaft, Wissenschaft, Technik ; 38 , 6 ; 538-546
1984
9 Seiten, 21 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
German
ALUMINIUMKUPFERLEGIERUNG , DAUERBRUCH , DAUERSCHWINGFESTIGKEIT , GUSSLEGIERUNG , RISSAUSBREITUNG , RISSEINLEITUNG , POROSITAET , GUSSFEHLER , RADIALLAGER , DREHGESTELL , BRUCHZAEHIGKEIT , HAERTE , STRECKGRENZE , BRUCHDEHNUNG , ZUGFESTIGKEIT , FORM (GESTALT) , SANDGUSS , GIESSFORM , FINITE-ELEMENTE-METHODE , EISENBAHNGUETERWAGEN
Aluminium-Gussanwendungen beim Bau von Schienenfahrzeugen
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