Erfolge von Atom-U-Booten regten an, in der BRD die Kernenergie fuer die zivile Schiffahrt bereitzustellen. Persoenliche Initiative aus Industrie und Hochschule fuehrte 1955 zum Fachausschuss der Schiffbautechnischen Gesellschaft als Vorlaeufer der Studiengesellschaft zur Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt (KEST), Hamburg. Ein Schwimmbad-Reaktor ermoeglichte als Forschungs-, Test- und Lehrgeraet in einer Forschungsstation Geesthacht. Vorarbeiten fuer einen Schiffsreaktor. 1962 wurden Auftraege fuer Schiff und Reaktor an Howaldt Kiel und an Interatom vergeben. Als Reaktor wurde der neuzuentwickelnde integrierte Druckwasserreaktor ausgewaehlt, nachdem eine organisch moderierte Variante wegen 'Fouling' ausgeschieden war. Die ungewoehnliche Selbststabilisierung des Reaktors war angesichts des Seegangs besonders erwuenscht. Das Demonstrationsschiff 'Otto Hahn' hat von 1968 bis 1979 ohne nukleare Schwierigkeiten auf ueber 660000 Seemeilen auf Weltmeeren zurueckgelegt und fuer die deutsche Industrie geworben. (Pfost)


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    Title :

    Zur Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Kernenergieschiffs NS 'Otto Hahn'


    Additional title:

    Historical aspects about the German nuclear ship 'Otto Hahn'


    Contributors:
    Bagge, E. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1981


    Size :

    5 Seiten, 4 Bilder, 8 Quellen


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German