Der Autobahntunnel unter der Westerschelde, zwei Röhren, je 6,6 km lang, wird in weichen, wassdurchlässigen Böden unter Wasserdrücken bis 6,5 bar mit zwei Schildvortriebsanlagen (Durchmesser 11,33 m) gebohrt. Mit der Baudurchführung sind die deutschen Partner der KMW (Kombinatie Middelplaat Westerschelde v.o.f.) unter Federführung der Philipp Holzmann AG beauftragt. Zur Fertigstellung steht eine Bauzeit von nur 60 Monaten zur Verfügung, woraus sich ein paralleler Vortrieb der beiden Tunnelröhren ergibt. Die Baustellenlogistik ist auf eine maximale Vortriebsgeschwindigkeit von 2 m/h und eine mittlere Vortriebsgeschwindigkeit von 12 m Tag und Röhre ausgelegt. Die Hauptmassen werden per Schiff transportiert, die Andienung des Bohrtunnel erfolgt über Gleisbetrieb. Die technischen Daten des Vortriebssystems, der Tübbingausbau, die geologischen Bedingungen und die Baudurchführung werden im Beitrag beschrieben.
Westerscheldetunnel: Vortrieb in weichem Boden unter hohem Wasserdruck
Tunnel ; 18 , 6 ; 20-25
1999-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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