Die DB Projektbau GmbH hat ein 3D-Verfahren zur Bewertung von Signalsichten entwickelt, das ohne große EDV-Ressourcen auskommt und bei existierenden Strecken und Umplanungen im Gleisbereich angewendet werden kann. Das Besondere an dem neuen Verfahren ist, dass eine maßstäbliche Ersatzebene eingeführt wird, an der der freizuhaltende Sichtbedarfsraum aufgetragen wird, der jederzeit für einen Abgleich mit dem tatsächlichen Hindernis zur Verfügung steht. Dem Programm ist ein dreidimensionales Berechnungsverfahren hinterlegt, das vier Grundelemente verbindet, die für eine umfängliche Bewertung der Informationsvermittlung durch das Signal erforderlich sind: die Sichtstrecke, der Informationssender (Signalisierungsfläche des Signals), der Informationsempfänger (Sichtfeld des Triebfahrzeugführers) und das sichtbeeinflussende Hindernis. Der Beitrag gibt zunächst einen Überlbick über das herkömmliche 2D-Verfahren und die Einordnung des neu entwickelten 3D-Verfahrens in den Planungsablauf, bevor das Verfahren an sich beschrieben wird. Weiter wird auf die Ergebnisermittlung und Auswertung eingegangen und es wird am Beispiel einer Fußgängerüberführung ein klassischer Fall der Signalsichtbewertung im Zusammenspiel mit Planungsleistungen anderer Gewerke abgebildet.
Ein praxisnahes 3D-Verfahren zur Bewertung von Signalsichten
A practical 3D-procedure to assess signal sighting
EI - Der Eisenbahningenieur ; 64 , 10 ; 6-11
2013-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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FACHBEITRÄGE - Ein praxisnahes 3D-Verfahren zur Bewertung von Signalsichten
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