Im Beitrag werden zunächst die energetischen Voraussetzungen für die Entstehung eines Brandes beschrieben (Zündtemperatur, Flammpunkt, Feuerausbreitung) und es wird auf die neueste europäische Brandschutznorm EN 45545 eingegangen, die zum Schutz von Fahrgästen und Personal in Schienenfahrzeugen im Brandfall erarbeitet wurde. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf den Brandschutzmaßnahmen bei Nebenfahrzeugen, die vorwiegend mit Dieselmotoren mit einer Leistung von 150-550 kW ausgestattet sind. Dabei geht es insbesondere um den Brandschutz im Dieselmotorbereich, wo am ehesten ein Brand entstehen kann. Um das Brandrisiko im Motorraum zu reduzieren, müssen z. B. Mindestabstände (>100 mm) von elektrischen Kabeln und Schläuchen, Dieselleitungen oder Bowdenzügen zur Gasverstellung eingehalten werden. Heiße Oberflächen müssen isoliert werden, in und durch den Motorraum werden keine Hydraulikleitungen oder Hydraulikgeräte etc. verlegt. Es wird außerdem auf die elektrischen Brandgefahren im und um den Motorraum, auf intelligente Brandmeldeeinrichtungen, die Ausstattung der Nebenfahrzeuge mit Löschanlagen sowie auf die Kabinenausrüstung eingegangen.
Brandschutz bei Nebenfahrzeugen
Fire protection for auxiliary vehicle
EI - Der Eisenbahningenieur ; 64 , 8 ; 37-40
2013-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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