Laut dem "Weißbuch Verkehr" der EU-Kommission aus dem Jahr 2011 sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 20 % im Vergleich zu 2008 bzw. um 60 % bis 2050 im Vergleich zum Basisjahr 1990 gesenkt werden. Bis 2030 soll ein Drittel des Güterverkehrs mit Entfernungen von mehr als 300 km auf Schienen und Wasserstraßen abgewickelt werden. Im Beitrag wird zunächst die Datenbank "Umwelt und Verkehr" vorgestellt, die sämtliche spezifischen Energieverbrauchs- und Emissionswerte der einzelnen Verkehrsträger in Deutschland umfasst. Dabei wird auf die Entwicklung und den Status des spezifischen CO2-Ausstoßes im Güter- und Personenverkehr nach Verkehrsträgern sowie auf die Lärmbelästigung nach Geräuschquellen in Deutschland aus Sicht der Bevölkerung eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der im Jahr 2011 gegründeten Plattform "Eco Rail Innovation" (ERI), die vier zentrale Innovationsfelder: Steigerung der Energieeffizienz, Verbesserung der Umwelteffekte, Umsetzung innovativer Fahrzeugkonzepte sowie Optimierung von Steuerung und Betrieb beinhaltet. Beschrieben wird das Projekt "H3 - Hybrid-Rangierlokomotive", das unter dem Dach von ERI umgesetzt wird, die Abschaffung alter Dieselloks zur Verbesserung der Umweltbilanz der Schiene, die aktive Lärmreduktion z. B. im Rahmen des Forschungsprojekts "Leiser Zug auf realem Gleis" (LZarG) sowie die faire Gestaltung des Wettbewerbs zwischen Schiene, Straße, Wasser und Luft.


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    Title :

    Schienenverkehr bleibt Umweltprimus - und weiter im Wettbewerb benachteiligt


    Additional title:

    Environmental comparison between the transport modes - CO2 emissions as a key category



    Published in:

    Publication date :

    2013-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German