Schädigungsrelevanz unterschiedlicher Drehgestellkonzepte hinsichtlich Verschleiß und Rollkontaktermüdung im U-Bahn-Betrieb

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Schädigungsrelevanz unterschiedlicher Drehgestellkonzepte hinsichtlich Verschleiß und Rollkontaktermüdung im U-Bahn-Betrieb

Marte, Christof

Beim schienengebundenen Verkehr wird die permanente Schädigung von Rad und Schiene durch Verschleiß und Rollkontaktermüdung mit Hilfe kostenintensiver Inspektion und Instandhaltung unter Kontrolle gehalten. Um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge weiter zu verbessern und gleichzeitig eine hohe Qualität zu sichern, ist es erforderlich, größere Instandhaltungszeiträume zu erhalten. Ganz wichtig ist dabei die Prognose der Rollkontaktermüdung und des Verschleißes. Die hierfür entwickelten physikalischen Berechnungsmodelle und deren Ergebnisse wurden mit Rollkontaktermüdungs- und Verschleißmessdaten bei der U-Bahn verglichen. Im Beitrag werden unter Nutzung dieser Berechnungsmodelle zwei Drehgestellkonzepte (konventionell und radialstellend) untersucht. Es zeigte sich, dass das radialstellende Konzept einen wesentlich geringeren Verschleiß verursacht; bezüglich der Rollkontaktermüdung sind beide Konzepte gleichwertig.