Seit zehn Jahren wird die Eisenbahn in den USA vermehrt als Alternative zum Auto oder Flugzeug wahrgenommen. Erhöhte Benzinkosten, Reisekomfort und Modernisierung der Strecken haben dabei eine Rolle gespielt. Die National Railroad Passender Corporation (Amtrak) hat 2012 einen neuen Rekord erzielt. Es wurden 31,2 Millionen Passagiere befördert (ein Plus von 3,5 % gegenüber 2011). Am höchst frequentierten waren die Strecken Northeast Corridor und Pacific Surfliner. Auch die 15 Langstreckenverbindungen, keine Hochgeschwindigkeitsstrecken, legten 2012 kräftig zu und beförderten insgesamt 4,7 Millionen Passagiere. Rückendeckung erhält die Bahn von der Politik, dringend notwendige Fördergelder für Infrastruktursanierungen, Streckenmodernisierungen und Rollmaterialbeschaffungen wurden nach der Wiederwahl Obamas freigegeben. Von den insgesamt 154 staatlich geförderten Projekten in 34 Bundesstaaten konnte im Oktober das erste abgeschlossen werden: die Optimierung des "New England Central Corridor" im Bundesstaat Vermont. Angesichts der schwierigen Finanzlage steht jedoch noch nicht fest, ob in den nächsten vier Jahren erneut 10 Milliarden Dollar für Ausbaumaßnahmen zur Verfügung stehen werden wie in den letzten vier Jahren.
Amtrak profitiert vom Bahnboom in den USA
Eisenbahn-Revue international ; 3 ; 150-152
2013-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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|Amtrak: Cost of Amtrak Railroad Operations
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