Trotz bescheidener zur Verfügung stehender Budgetmittel wurden im Öffentlichen Nahverkehr in der argentinischen Stadt Mendoza Verbesserungen und Innovationen durchgesetzt. Die Förderung des elektrischen Nahverkehrs war insofern nötig, als dass die Luftverschmutzung im Zentrum zu bestimmten Zeiten sehr hohe Schadstoffwerte und Staubbelastungen erreicht. Am 29. April 2012 ging die neue Stadtbahn Metrotranvía in Betrieb, die frühere Eisenbahntrassen nutzt und mit gebrauchten U2-Wagen (von Siemens/Düwag) aus San Diego betrieben wird. Auch der Obusbetrieb, der von der Empresa Provincial de Transporte Mendoza (EPTM) durchgeführt wird, wurde in den letzten 15 Jahren entscheidend ausgebaut. Bis Mai 2010 wurden alle alten Obusse von Krupp/Ludewig durch "Flyer" aus Vancouver abgelöst, doch das heiße Klima führt häufig zur Überhitzung der Thyristorsteuerung. Deshalb plant die EPTM mittelfristig die Beschaffung von Neuwagen unter Verwendung einheimischer Komponenten, im Bereich Karosserie und Fahrwerk. Als nächstes Projekt steht die Elektrifizierung der Buslinie 11 an. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung des städtischen Nahverkehrs in Mendoza, die aktuelle Situation beim Obusbetrieb, den Aufbau eines neuen Stadtbahnsystems, die Fahrzeugbeschaffung sowie über die Inbetriebnahmephase.
Die neue Stadtbahn und der Trolleybus in Mendoza
Elektrisch in Argentinien
Stadtverkehr ; 57 , 9 ; 13-19
2012-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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Die neue Stadtbahn und der Trolleybus in Mendoza
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