Vom 18. Juni bis 06. Juli 2012 fanden auf der 60,5 km langen Strecke zwischen Wien und St. Pölten "Innovationsmessfahrten" mit Railjet-Fahrzeugen, drei 1116 und dem elektrotechnischen Messwagen, durchgeführt mit dem Ziel, die Eignung der Strecke für die Betriebsbewilligung bei Geschwindigkeiten bis zu 250 km/h zu prüfen. Während ein Railjet 40 Minuten braucht, wurden bei den Messfahrten Fahrzeiten von weniger als 20 Minuten angestrebt. Vom 13. -17. August 2012 wurde die zweite Messkampagne im Wienerwaldtunnel und im Abschnitt bis zum Knoten Wagram mit gesteigerten Geschwindigkeiten bis zu 320 km/h durchgeführt. Ziel ist dabei auch, die Sicherheit und Langlebigkeit des Netzes zu verbessern, um langfristig Kosten zu sparen. An bis zu 40 Messquerschnitten werden unter anderem Erschütterungen in Masse-Feder-System und an Brücken, Druckwellen-, Schallentwicklungen, Verhalten von Lärmschutzwänden und Lärmschutz-Paneelen in Portalbereichen, Bewegungen von Weichen und deren Heizstäbe, Lastverteilung des Gleisschotters und Schotterflug, Schienenspannungen, Oberleitungsverhalten gemessen und erfasst. Im dritten Messgang im September 2012 geht es um Erkenntnisse im Aerodynamikbereich bei Zugüberholungen und -begegnungen im Tunnel bei Geschwindigkeiten bis 250 km/h.
Wien - St. Pölten in weniger als 20 Minuten und neuer österreichischer Geschwindigkeitsrekord
Eisenbahn-Revue international ; 10 ; 490-491
2012-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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