Bombardier Transportation (BT) testete zwischen September 2010 und Mai 2012 auf einer kurzen Messe-Stichstrecke der SL 3 der Stadtwerke Augsburg (SWA) mit einer Variobahn der BT ihr neues induktives Primove-Stromübertragungssystem. Diese Hochfrequenz-Induktion basiert auf Ideen von Prof. Dr. Jürgen Meins, TU Braunschweig, und soll eine sehr geringe Wirkungsgradempfindlichkeit in Funktion der Distanz zwischen den Induktionsspulen aufweisen. Der Autor schreibt, dass durch die Versuchsfahrten Induktionsfacetten und Wirkungsgrade als Funktion der Spalthöhen intensiv erforscht und Simulationen mit der Wirklichkeit verglichen wurden. Primove ist unempfindlich gegenüber Schnee und Sand, die elektromagnetische Kompatibilität (EMC) entspricht DIN 50121-2, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) erfüllt in allen Punkten die ICNIRP-Richtlinien. Vor- und Nachteile des Primove-Systems werden beschrieben, als Fazit wird bemerkt, dass Primove bei Straßenbahnen keinen ökologischen Beitrag leistet und dass sich dagegen die Fahrdrahtlösung seit über 100 Jahren bewährt hat. Ergänzend wird über den Einsatz des induktiven Aufladesystems bei Bussen und Lieferwagen berichtet und über die Teilnahme von BT an einem elektromobilen Versuchsprojekt in Lommel, Belgien.


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    Title :

    Bombardier demonstriert kontaktloses Stromabnehmersystem Primove


    Subtitle :

    Primove bei Straßenbahnen in Augsburg getestet


    Contributors:

    Published in:

    Stadtverkehr ; 57 , 7-8 ; 6-9


    Publication date :

    2012-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German