Am Beispiel der italienischen Staatsbahn Trenitalia wird erläutert, welche Auswirkungen verkehrspolitische und Investitionsentscheidungen der politischen Führung des Landes auf die Wirtschaftlichkeit der Eisenbahn haben. Wettbewerb wird grundsätzlich befürwortet als Triebfeder für Qualität, Effizienz und Nutzen für die Passagiere. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass eine Bahn immer ein Gesamtnetz zu bewirtschaften hat, welches sowohl profitable als auch unwirtschaftliche Streckenabschnitte beinhaltet. Letztere können nicht unterhalten werden, wenn im Bereich der hoch profitablen Strecken über Ausschreibungen und isolierten Wettbewerb die Basis für die Gesamtnetzfinanzierung entzogen wird. Ebenso wichtig für die Eisenbahn ist eine langfristige Investitionssicherheit. Dies und anderes ist bei der Ausrichtung der Verkehrspolitik und Gestaltung der Liberalisierung zu berücksichtigen.
Italy speeds into an uncertain future
Italien eilt in eine unsichere Zukunft
IRJ International Railway Journal ; 52 , 3 ; 24-27
2012-01-01
4 pages
Article (Journal)
English
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