Der Ausbau und die Modernisierung der Stadtbahn-Linie 5 der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wurde mit einem Zuschuss von 5 Mio. Euro aus der privaten Wirtschaft kofinanziert (die KVB investierte 13 Mio. Euro) und dient als Beispiel für Gemeinsinn im Infrastrukturausbau des ÖPNV. Den Fahrgästen stehen seit der Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel 2010 drei neue, barrierefreie Haltestellen entlang des 1,8 km langen neuen Streckenabschnitts zur Verfügung und auch drei der klassischen Haltestellen der bisherigen Strecke wurden barrierefrei um- oder neugebaut. Die Linie 5 ist direkt an sieben der elf Stadtbahn-Linien der KVB angeschlossen und befährt auch seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wieder die Nordseite des Kölner Hauptbahnhofs (die wiedereröffnete Haltestelle Breslauer Platz). Sie verkehrt im Zehn-Minuten-Takt und spricht durch ihre Barrierefreiheit alle Bevölkerungsgruppen an. Den KVB erreichen zahlreiche Nachfragen, inwieweit das Kölner Projekt auch Vorbild für andere Städte sein kann.
Die "neue Linie 5" der Kölner Verkehrs-Betriebe
Bus & Bahn ; 46 , 1 ; 14-15
2012-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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