Vor hundert Jahren, im Jahr 1912 wurde die Hamburger U-Bahn eröffnet. Aktuell umfasst ihr Gleisnetz 100,7 km, die zu mehr als die Hälfte oberirdisch verlaufen und bis in die schleswig-holsteinischen Vororte reichen. Jährlich von 205,9 Mio. Fahrgästen genutzt, ändert sich ihr Erscheinungsbild von einer eingleisig durch ländliches Gebiet trassierten Vorortbahn (U1 bei Ahrensburg) bis zum Massenverkehrsmittel U-Bahn in der Metropole Hamburg mit der Paradestrecke mit Hafenpanorama (U3 Landungsbrücken). Der Autor schildert die Entstehungs- und Baugeschichte der Hamburger U-Bahn sowie ihre Entwicklung über die letzten 100 Jahre. In den letzten 20 Jahren wurde und wird das Netz der Hochbahn saniert und die Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Die neue Hafen-City soll noch 2012 von einer neuen vierten U-Bahnlinie erschlossen werden, vielleicht wird sie auch eines Tages in einem "Sprung über die Elbe" bis Wilhelmsburg oder Harburg verkehren. Auf den Linien U1 und U2 verkehren 126 moderne vierteilige Fahrzeuge vom Typ DT4, auf der Ringlinie U3 modernisierte DT3-Fahrzeuge von 1968/71, die ab Sommer 2012 nach und nach durch die Serie DT5 ersetzt werden sollen.
Ausbau und Modernisierung einer Hundertjährigen
Bus & Bahn ; 46 , 4 ; 10-12
2012-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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