Transporte mit der Eisenbahn sind in Russland und den anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion abenteuerlich. Es tauchen immer wieder unerwartete Probleme auf, wie Staus, Wagenmangel und Zollbürokratie. Es gibt keine ausreichende Koordinierung der Zusammenarbeit von Häfen und Bahn. Die russische Regierung ist bemüht, adäquate Infrastrukturanbindungen zu schaffen und hat z. B. 2011 rund 500 Mio. USD in den Zulauf für die baltischen Häfen investiert, mit Schwerpunkt auf die zweigleisige elektrifizierte Anbindung von Ust-Luga und den Bau der Hafenbahnhöfe. Probleme bringen die harten klimatischen Bedingungen. Minus 30 Grad Celsius lassen Kohle und Erze zu Monolithen zusammenbacken, Erdöl wird zähflüssig. Die Privatisierung des Wagenparks im Zuge der russischen Bahnreform führt zu höheren Kosten für Gutversender und Operateure durch die häufig notwendige Rückführung von Leerwagen. Die TransInvest-Gruppe hat ein dichtes Netzwerk in der Region und arbeitet mit privaten Betreibern vor Ort und arbeitet verstärkt an neue Kooperationsmodelle außerhalb und innerhalb der Gruppe. Über diese und andere Themen äußert sich Werner Albert, Chairman der im Ostgeschäft aktiven TransInvest-Gruppe.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    "Bahnen leiden unter Zugrückstaus"


    Subtitle :

    Russland: TransInvest-Chairman Werner Albert über Nachteile und Chancen der Bahnreform


    Published in:

    Publication date :

    2012-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





    Schweizer Bahnen unter Fahnen

    Winter, Paul | TIBKAT | 1988


    Bahnen kommen unter Druck

    Müller, Josef | IuD Bahn | 2002


    Betrieb von Bahnen unter Tage

    Zimmermann, D. | Tema Archive | 1984


    Autobauer leiden unter Softwarefehlern

    Sullivan, L. / Rüdiger, A. | Tema Archive | 2004