Im Bahnhof Rheda-Wiedenbrück auf der Strecke zwischen Hamm und Bielefeld wurde die schotterlose Weiche W41 aufgrund von ungünstigem Setzungsverhalten des Unterbaus durch eine neue Schotterweiche ersetzt. Die zweite Weiche W71 wurde dann in der ursprünglichen Betonbauweise saniert. Die Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen wurden von der Rhomberg Bahntechnik GmbH in Bregenz (Österreich) durchgeführt, die schon umfangreiche Erfahrungen im Einbau von verschiedenen Feste-Fahrbahn-Bauarten gesammelt hat. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Projekthintergrund, die Zielsetzung und Rahmenbedingungen sowie über die Umsetzung der Erneuerungsmaßnahmen. Diese betreffen den Abtrag der alten Weichenelemente, die Sanierung der Bodentragplatte, das Auflegen, Heben und Richten der neuen Weiche, die Herstellung der Sockel für die Einzelstützpunkte, die Bohrarbeiten und das Einkleben der Innengewindehülsen, das Verspannen der Schienenbefestigungsmelemente, die Montage der Weichenantriebe, die Herstellung der Anschlüsse an bestehende Gleise sowie die Versiegelung der Betontragplatte. Am 23. Oktober 2010 konnte die Strecke nach nur zehn Tagen Sperrzeit wieder in Betrieb genommen werden.
Erneuerung der schotterlosen Weiche W71 im Bahnhof Rheda-Wiedenbrück
Renewal of the ballastless turnout W71 at the railway station Rheda-Wiedenbrück
ZEVrail ; 135 , 9 ; 334-339
2011-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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