Die Deutsche Bahn hat 2010 bei den Wirtschaftsforschern von McKinsey & Company eine Studie zur Entwicklung des Schienenverkehrs in Deutschland bis 2025 in Auftrag gegeben. McKinsey hält als Ergebnis der Studie drei Szenarien für wahrscheinlich: das Stagnations-, das Wachstums- und das Chancenszenario, was auf das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) bezogen einem Prozent, 1,5 Prozent und 2 Prozent Wachstum entspricht. Die Zukunft des Schienenverkehrs wird nicht nur vom Wirtschaftswachstum sondern auch von Innovationen abhängen. Innovationen sind in diesem Zusammenhang nicht technische sondern organisatorische Weiterentwicklungen im Bereich Angebot, Produktionslogistik und Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr oder Pünktlichkeit, Zugangsmöglichkeit und Transportgeschwindigkeit für Güter- und Personenverkehr. Traditionell profitable Verkehre für Kohle, Stahl, Chemie werden rückläufig sein, während Containerverkehre zunehmen werden. Die Zunahmen im Kombinierten Verkehr werden durch steigende Zahlen im Seehafen-Hinterlandverkehr und durch zunehmende Anteile von Erzeugnissen der Automobilindustrie und Maschinen, transportiert in Containern und Wechselbehältern, begründet. Die Harmonisierung in Europa und europaweite Straßennutzungsgebühren werden die Schiene gegenüber dem Güterkraftverkehr stärken können. Allerdings wird die Profitabilität des Schienengüterverkehrs bis 2025 laut McKinsey insgesamt niedrig bleiben.
Ticket in die Zukunft
DB-Studie: Bahnen brauchen Innovation zum Ausbau des Marktanteil
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 16 ; 10
2011-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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