Nachdem im Mai 2010 bekannt wurde, dass Bombardier die Ausschreibung für die Beschaffung von Fernverkehrs-Doppelstockzügen gewonnen hat, untersucht der Beitrag nun die Angebote von Bombardier und dem unterliegenden Unternehmen Stadler Bussnang im Vergleich. Stadler, der sämtliche Informationen zum Projekt eisern unter Verschluss hielt, hat im Gegensatz zum Bombardier-Konzept die Antriebsausrüstung nicht auf den ganzen Zug verteilt, sondern in den Endwagen konzentriert und dies als "Triebkopf-Lösung" bezeichnet. Stadler hat eine passive statt aktiver Wankkompensation angeboten. Beides hatte offenbar entscheidenden Einsfluss auf das Gesamtkonzept. Die Züge von Bombardier sind 2-7 t leichter als das Angebot von Stadler, haben weniger Traktionsleistung (3,75 bzw. 7,5 MW) als das Angebot von Stadler (4,5 bzw. 9 MW), haben Permanentmagnet-Motoren mit 10 % weniger Energieverbrauch, nutzen bei der Klimatisierung energiesparende Wärmenutzungstechniken, sind auf gute Aerodynamik ausgelegt und haben optimierte Schnittstellen, weil die Systemintegration aus einer Hand kommt (der Originaltext in deutscher Sprache war in Eisenbahn-Revue international 7/2010 erschienen, Bestellnummer: I1067327).
The sequel to SBB's order for long-distance double-decker train
Nach dem SBB-Entscheid zum Fernverkehrs-Doppelstockzug
railway update ; 9-10 ; 170-174
2010-01-01
5 pages
Article (Journal)
English
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