Da die Streckennetze der Deutschen Bahn AG, der Tschechischen Eisenbahnen (CD) und der Polnischen Staatsbahnen (PKP) unterschiedlich elektrifiziert sind (AC 15kV 16,7 Hz und DC 3 kV), mussten Systemtrennstellen zur Überbrückung eingerichtet werden. Zum einen wurde im Elbtal eine Quertrennung auf freier Strecke an der Grenze zu Tschechien und in Frankfurt (Oder) eine Quertrennung im Bahnhof Oderbrücke eingerichtet. Es wurden auch erste Zweisystem-Lokomotiven eingesetzt. Der Beitrag beschreibt die Streckenentwicklung im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland, Tschechien und Polen und die Anfänge der elektrischen Zugförderung, den Einsatz der ersten Zweisystem-Lokomotiven, die Ablösung der BR 180 durch die BR 189, den Einsatz der BR 1216.2 zwischen Wien und Dresden sowie die Betriebsleittechnik im Grenzbetrieb DB und CD. Außerdem wird auf die Geschichte der Oderbrücke und die Entstehung des Bahnhofs Oderbrücke, auf die Umwandlung des Bahnhofs Oderbrücke zur Systemwechselstelle mit AC 15 kV 16,7 Hz, auf den Einsatz von Zweisystem-Lokomotiven zwischen Berlin und Poznan oder Rzepin sowie die Betriebsleittechnik der PKP eingegangen. Geplant ist eine neue Systemtrennstelle zur PKP bzw. eine zweite Bahnverbindung für elektrischen Betrieb.
Elektrischer Betrieb nach Tschechien und Polen
Electric operation into the Czech Republic and Poland
eb - Elektrische Bahnen ; 108 , 6 ; 257-262, 264
2010-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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