Der Beitrag gibt einen Einblick in die Aspekte der bahntechnischen Forschung in den letzten 160 Jahren. Die erste bahntechnischen Forschung in Deutschland befasste sich mit Schäden am System Bahn und mit der Frage, wie diese verhindert werden können, verknüpft mit den Namen Redtenbacher (Laufflächenschäden), Winkler und Zimmermann (Schäden an Schiene und Gleis). Heinrich Hertz entwickelte eine Theorie für das Normalkontaktproblem. Untersuchungen von Schäden, die nicht an der Lauffläche, sondern an der Achse eines Radsatzes auftraten, gehen auf August Wöhler (1819-1914) zurück. Die ersten, die sich um die Rollkontaktmechanik und das Fahrverhalten im graden Gleis oder in der Kurve befasst haben, waren Carter in England und Fromm in Deutschland, fortgesetzt von Johnson und Kalker. Mit der Komfortbeeinträchtigung durch Schlingern und der kritischen Geschwindigkeit befassten sich Klingel Boedecker u. a., mit der Gleisdynamik und Riffelbildung Winkler Stuart u. a. Aus der Darstellung wird deutlich, dass es Probleme gibt, die schon 1850 auffielen und heute noch nicht befriedigend gelöst wurden und dass die Verschiebung von Grenzen (Fahrgeschwindigkeit, Achslast, Anzahl der Züge) zur Folge hatte, das Probleme, die m 19. Jahrhundert kaum eine Rolle spielten, plötzlich in den Vordergrund treten.


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    Title :

    Sicherheit und Komfort - Zur Geschichte der bahntechnischen Forschung in Deutschland


    Additional title:

    Safety and comfort - the history of railway-engineering research in Germany



    Published in:

    Publication date :

    2010-01-01


    Size :

    8 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German






    Funktion, Sicherheit und Komfort

    Ade, Michael / Mößner, Alexander | Springer Verlag | 2023


    Sicherheit und Komfort vereint

    Schlott,S. / Zahnradfabrik Sachs,ZF,DE / Zahnradfabrik Bilstein,ZF,DE et al. | Automotive engineering | 2006